Diese Veranstaltung, die jetzt schon ein Anwärter auf den ersten Platz im diesjährigen 2.4mR-Kalender ist, muss das Highlight des Jahres sein!
Es war schön, nach der Fahrt durch das herrliche Frankreich an der Côte d’Azur anzukommen und die sieben 12mR an der Hauptposition am Kai der Stadt vertäut zu sehen. Die Stadt war mit Straßenlaternen, Fahnen und einer großen Videoleinwand geschmückt, die eigens für die Veranstaltung aufgestellt worden war. Die Vorfreude auf das bevorstehende Ereignis war vor allem der Toulon Marie und dem riesigen Marinestützpunkt, dem größten in Frankreich, zu verdanken.
Nachdem wir die Kotflügel der Anhänger entfernt hatten, um einigen Booten die Einfahrt durch den engen Eingang zu ermöglichen, wurden wir von einem sehr gastfreundlichen Club empfangen, erhielten einige Polohemden und die obligatorischen Sicherheitsausweise, da wir uns neben dem Marinestützpunkt befanden. Der Stapellauf beinhaltete eine Feier, bei der Ulli Libors neues Boot zum ersten Mal mit seiner Familie das Wasser betrat.
Die Übungsregatta wurde abgesagt, da der Mistral mit 33 knt das Segeln an diesem Tag verhinderte. Dafür gab es ein kostenloses ‚Flying Champagner Buffet‘ in einem beeindruckenden Fort mit Blick auf die Segelgebiete auf der Spitze des Hügels. Von hier aus konnten die Zuschauer die bevorstehenden Rennen und weitere Videobildschirme/Kameras beobachten.
Der erste Regattatag sah gut aus, und nach der ominösen Drohung, abgeschleppt zu werden, zogen wir es vor, stattdessen in der warmen Brise durch den Hafen zu segeln, vorbei an den Kriegsschiffen und Fähren.
Dann machte Megan Pascoe in ihrem neu gestarteten Boot (Super 3) mit einem ersten Platz den Anfang. Vier Wettfahrten wurden an diesem Tag ausgetragen, und bei der allmählich aufkommenden Brise standen die Führenden bald fest. Im Anschluss an den Segeltag gab es kostenlose Erfrischungen im Club. Danach gab es eine große Besichtigung der 12mR-Flotte, die wirklich beeindruckende Yachten sind. Danach gab es ein Barbecue in einem örtlichen Restaurant, natürlich wieder kostenlos.
Tag 2 brachte einige anspruchsvolle Wettfahrten. Da nur wenige die Gegend kannten, zeigte sich, dass es sich auszahlt, nach rechts zu segeln, auch wenn es aus der Sicht des Seglers schwer zu verstehen ist, warum. Urs Infanger belegte mit seinem von David Holme entworfenen Boot ‚After Eight‘, das etwa 40 kg leichter ist als ein Norlin M3 und ein kleineres Großsegel hat, nach Megan einen sicheren zweiten Platz.
Zu den Höhepunkten des Abends gehörte ein Rundgang durch das großartige Marinemuseum mit einem weiteren kostenlosen Buffet und Reden, gefolgt von einem Ausflug zum örtlichen Marktplatz mit seinen vielen lebhaften Restaurants. Jeder von uns erhielt einen 30-Euro-Schein, um die lokalen Speisen zu genießen, und einige Segler ließen sich sogar dazu hinreißen, die Nacht durchzutanzen.
Am Morgen war der Kopf noch müde und bis zur letzten Wettfahrt hatten sich Megan und Urs den ersten und zweiten Platz gesichert, aber für die anderen war es noch lange nicht vorbei. Eine etwas schiefe Startlinie verursachte den ersten allgemeinen Rückruf der Serie, und die bis dahin unbenutzte schwarze Flagge wurde für den nächsten Start gelüftet, aber überraschenderweise immer noch auf der gleichen schiefen Linie. Dies führte zu fünf BFD-Disqualifikationen. Michael Jakobs (GER) konnte seinen streichen, was ihm einen wohlverdienten 3. Platz einbrachte, während Janos Libor und ich in der Ergebnistabelle erfreulicherweise auf die Plätze 4 und 5 vorrückten. Ein sehr gut organisiertes Auskranen, noch ein kostenloses Sektbuffet neben der Siegerehrung und das lange Wochenende neigte sich traurig dem Ende zu.
Und was für ein Wochenende es war, SUPERB!
Vielen Dank an so viele Leute, aber vor allem an Christophe Etorre, Patsie und Louis Marie aus Toulon und natürlich Loic für ein so denkwürdiges und erfolgreiches Ereignis. Merkt Euch also die Regatta de Toulon für das nächste Jahr schon einmal vor, den 7. Mai 2026.
By Bruce Hill, GBR 842, Gewinner der Report Trophy
Bilder und Videos (wird weiter ergänzt)